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Archiv der Kategorie: NaWi
Physik im Straßenverkehr
Traditionell übernahmen heute wieder die Schüler*innen der 10. Klassen Verantwortung für die Klasse 6.
Nach einem heftigen Gewitter in den frühen Morgenstunden meinte es die Sonne gut, so dass die Kleinen mit eigenen Fahrzeugen (Sportgeräten) ausgerüstet zum Experimentieren bereit waren.
Doch zunächst mussten diese von den „Großen“ vorbereitete Fragen zum Thema: „Verkehrssicherheit und Physik“ beantworten. Die Antworten fielen ihnen nicht alle leicht. Aber die 10.- Klässler erklärten im Anschluss geduldig.
Im 2. Teil wurden Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt sowie Bremswege und Bremskräfte bestimmt. Auch hier begaben sich die Großen in die Rolle der Lehrenden und bereiteten die Kleinen schon auf physikalische Größen wie kinetische Energie vor.
Für die tolle gemeinsame Arbeit gab es als Belohnung zum Abschluss ein Eis.
… Wie hoch man mit dem Energieinhalt des Eises wohl klettern könnte …?
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weitere Projekte an unserer Schule findet ihr >>hier<<
Willkommen in der Nanowelt!
Im Rahmen des Biologieunterrichts unternahm die Klasse 7g1am 27.Mai eine Exkursion in das Institut für Physikalische Chemie der Universität Jena.
Vom Mikrometerbereich in den Nanometerbereich, also vom Tausendstel Millimeter zum Millionstel Millimeter! Das Rasterkraftmikroskop ist in der Lage, Oberflächen von Zellen und Molekülen in dieser Größe abzutasten und Informationen über diese zu geben. Eine Abbildung dieser Oberfläche lässt sich sofort auf einem Bildschirm darstellen. Diesen Ablauf konnten die Schüler*innen anhand von Blutzellen und Mundschleimhautzellen untersuchen. Sie haben gesehen, dass die Oberflächen der Zellproben nicht glatt sind, sondern zahlreiche Höhen und Tiefen durch Zellbestandteile und andere Partikel aufweisen. Das Rasterkraftmikroskop gibt nicht nur die Möglichkeit, das Kleinste zu sehen, sondern auch damit zu arbeiten. Denn diese Nanotechnologie ist in vielen Wissenschaftsbereichen auf dem Vormarsch und im Alltag von Bedeutung.
In einer sehr anschaulichen Art und Weise wurden die Schüler*innen durch Frau Dr. Deckert-Gaudig mit der Funktionsweise eines Rasterkraftmikroskops vertraut gemacht. Herr Prof. Dr. Deckert unterstützte dies durch weitere interessante Erklärungen.
Projekt „Kernphysik“ – nach interessanten Experimenten strahlende Schüler
Am 20. März erlebten die Schüler*innen unserer 10. Klassenstufe einen ganz besonders praktischen Tag. Im Schülerlabor der astronomisch-physikalischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena vertieften die Jugendlichen ihre Kenntnisse über die Radioaktivität. Hierzu bestimmten sie die „Nullrate“ der natürlichen Radioaktivität und erarbeiteten sich durch eigene Messungen das Abstandsgesetz. Ebenso interessant war die Untersuchung der Abschirmung radioaktiver Präparate mit unterschiedlich dicken Schichten aus Blei. Um möglichst unverfälschte Messungen zu erhalten wurde die Zeit der notwendigen Zählraten mit einer analogen Stoppuhr gemessen.
Das uns Radioaktivität überall umgibt und in gewissen Grenzen etwas ganz Normales ist, war den Schülern schon aus dem Unterricht bekannt. Mit den empfindlichen Dosimetern der Universität gelang ihnen heute auch die Strahlungsmessung an ganz natürlichen Präparaten wie z.B. Katzenstreu, Tabak, Kakao, Pilzen und Ketchup.
Als Abschluss des Kernphysikprojektes konnten die Jugendlichen eigene Nebelkammern bauen. Hierfür nutzten sie Stahlplatten, Plastikglocken, Filzlappen, Trockeneis zur Kühlung und Isopropanol. Es war eindrucksvoll im selbst geschaffenen Nebel die Spuren der radioaktiven Strahlung zu erkennen.
Sterne über Jena – Astroabend Klasse 10
Am 27. Februar trafen sich die Schüler*innen unserer 10. Klassen zu ihrem zweiten Astroabend. Erstmals gelang Mädchen und Jungen unseres Hauses die Beobachtung des Merkurs. Leider war die Freude nicht sehr groß. Denn mit unserer Technik erreichte der 7,6 Bogensekunden „große“ Planet nicht einmal die scheinbare Größe eines Stecknadelköpfchens. Ähnlich war das Beobachtungsergebnis bei dem aktuell knapp 300 Mio km entfernten Mars.
Der herrliche mondfreie Wintersternenhimmel bot dagegen tolle Einblicke in den „Deep Sky“. So beobachteten die Schüler den Andromedanebel (siehe Lernen an anderen Orten), die offenen Doppelsternhaufen im Sternbild Perseus, die Plejaden, den Orionnebel, die Krippe (offener Sternhaufen im Sternbild Krebs) sowie das visuelle und physische Doppelsternsystem in der Deichsel des großen Wagens (Alcor/Mizar).
Gegen 20:30 Uhr begaben sich die gut gelaunten Schüler*innen auf den Heimweg.
Abend der Wissenschaften
Am 23. November unterstützten unsere Schüler*innen der Klassen 7-11 zum 3. Mal den „Abend der Wissenschaft“ unserer benachbarten Talschule.
Hierfür erklärten sie den Kleinen mit viel Engagement Experimente und Phänomene aus den Fächern Biologie, Chemie und Physik. Ebenso konnten die Talschüler und Gäste erfahren, wie man ganz einfache Astrofotos anfertigt.
Den Gymnasiasten bereitete es viel Freude, den Kleinen ihr Wissen weiter zu vermitteln.
Wir bedanken uns bei den Organisatoren der Talschule für die hervorragende Bewirtung.
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