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Archiv der Kategorie: NaWi
Erfolgreich mit KI bei Jugend forscht
Ein herausragender Erfolg: Die Zwölftklässler Oskar Rost und Marius Strauß wurden beim Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ im Bereich Arbeitswelt mit dem 1. Platz ausgezeichnet! Ihr innovatives Projekt „AutoGrade.AI“ beschäftigt sich mit der Frage, wie Künstliche Intelligenz Lehrkräfte bei Korrekturarbeiten unterstützen kann.
Mit ihrem eigens entwickelten KI-gestützten Bewertungssystem gelingt es, Fehler in Schülerarbeiten automatisch zu erkennen, Punktabzüge nach festen Kriterien vorzunehmen und transparente Notenvorschläge zu generieren. Innerhalb weniger Sekunden liefert das System eine strukturierte Analyse der Arbeit und bietet den Schülerinnen und Schülern detailliertes Feedback zur Verbesserung.

Die Jury war von der innovativen Idee und der praxisnahen Umsetzung beeindruckt. Besonders hervorgehoben wurden die Möglichkeiten, durch AutoGrade.AI den Bewertungsprozess objektiver und effizienter zu gestalten. Dabei regte das Projekt auch eine wichtige ethische Diskussion an: Welche Rolle soll KI in der Zukunft der Bildung übernehmen? Wo sind die Grenzen der Automatisierung im Schulalltag? Die Auseinandersetzung mit diesen Fragen macht den Erfolg unserer Schüler umso bedeutsamer.
Der Wettbewerb, der unter dem Motto „Macht aus Fragen Antworten“ stand, fand am 27. Februar 2025 in der Aula der Ernst-Abbe-Hochschule statt. Insgesamt nahmen 59 Schülerinnen und Schüler aus Jena mit 28 Projekten teil. Die Veranstaltung wurde traditionell von der ZEISS Gruppe als Patenunternehmen ausgerichtet.

Wir gratulieren Oskar und Marius herzlich zu dieser großartigen Leistung und wünschen ihnen viel Erfolg für die nächste Wettbewerbsrunde! Ihre Arbeit zeigt eindrucksvoll, wie innovative Ideen den Schulalltag und die Bildungslandschaft nachhaltig verändern können. Wir sind gespannt, wie sich ihr Prototyp weiterentwickelt und welche Impulse er für die Zukunft der schulischen Bewertung setzen wird!
SEHEN macht SCHULE
Wie gut ist mein räumliches Sehen? Warum kann ich in der Ferne nicht gut sehen und wie kann man das korrigieren? Ist es im Innern des Auges dunkel? Die Iris des menschlichen Auges ist so individuell wie der Fingerabdruck. Kann man dann sagen, zu welcher Person ein bestimmtes Auge gehört? Empfinden andere die Farben genauso wie ich?

Solche und ähnliche Fragen standen im Mittelpunkt einer Exkursion am 05.12. zur Ernst Abbe Hochschule. Die Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen haben sich einen Tag lang an der Ernst Abbe Hochschule intensiv mit dem Sehen beschäftigt. An verschiedenen Stationen, an denen sie unter Anleitung experimentierten, zeichneten und Tests durchführten, gab es viel Neues zu entdecken. Eines der Highlights war der Blick auf die Iris (Regenbogenhaut) und der Blick in das Augeninnere.
Der Unterrichtstag endete mit einem gemeinsamen Essen in der Mensa.



Ein besonderer Dank gilt Herrn Professor Degle und seinem Team, die für die Vorbereitung und Durchführung dieses Tages sehr viel Arbeit und Zeit investiert haben. Insgesamt war es ein toller Tag, der bei allen einen positiven Eindruck mit viel „Durchblick“ hinterlassen hat.

Projekttag „Kernphysik“

Am 1. März begaben sich die Schülerinnen und Schüler unserer 10. Klassenstufe in das Schülerlabor der astrophysikalischen Fakultät unserer Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Durch Physikstudenten angeleitet experimentierten sie mit radioaktiven Präparaten.

So gelang den Mädchen und Jungen die Vertiefung des Abstandsgesetzes durch die Aufnahme eigener Messreihen. Ebenso erhielten sie durch die Messung der Zählraten einen Eindruck davon, wie stark unterschiedliche Bleidicken vor radioaktiver Strahlung schützen.




Gekrönt wurde der Ausflug durch den Bau einer eigenen Nebelkammer. Hierzu verwendeten sie Isopropanol, einen Filzlappen, eine Stahlplatte und zur Kühlung Trockeneis. Die Wirkung des gefrorenen Kohlenstoffdioxids konnte man übrigens auch sehr gut bei der „Explosion“ ☺ eines Wasserkessels beobachten.




Nach etwas Wartezeit nahmen die Schüler und Schülerinnen viele Spuren radioaktiver Strahlung im Nebel wahr.
Erfolgreiche Nachwuchstalente bei Jugend forscht

Gummibärchen sind eine beliebte Nascherei bei Jung und Alt. Dass sie nicht nur gut schmecken,
sondern sich auch hervorragend für Experimente eignen, haben zwei Schülerinnen aus der Klasse 5c bewiesen.
Helena Woywodt und Charlotte Jochmann stellten sich die Frage: Wie lassen wir Gummibärchen am
besten wachsen? Und mit diesem Thema beteiligten sie sich am Landeswettbewerb Schüler experimentieren im Rahmen des Nachwuchswettbewerbes Jugend forscht.
Dazu waren viele theoretische Vorüberlegungen und natürlich praktische Versuche notwendig.
Alles zusammen wurde in einer schriftlichen Arbeit dokumentiert und dann eingereicht.
Jede eingereichte Arbeit musste vorgestellt und verteidigt werden. Und auch diese Herausforderung haben Helena und Charlotte mit Bravour gemeistert!
Sie haben den 1.Preis erhalten!
Darauf können sie sehr stolz sein und wir sind es auch. Herzlichen Glückwunsch ihr Zwei!
Im MNT Unterricht haben sie im kleinen Rahmen ihr Thema mit ihrer Klasse durchgeführt.
Bechergläser mit scheinbar gleichen Flüssigkeiten wurden verteilt und je ein Gummibärchen mit gleicher Ausgangsgröße (2cm) wurde darin zum Versuchsobjekt. In der nächsten Unterrichtsstunde war Staunen angesagt. Mit einem elektronischen Messschieber wurde jedes Gummibärchen vermessen.
Ziemlich kleingebliebene Bärchen (3,2cm) und mächtig gewachsene (4,7cm) waren zu sehen. Und das Warum haben dann unsere Nachwuchstalente im Gespräch geklärt. Das war ein schönes Erlebnis für uns alle.




Erster Astroabend im neuen Schuljahr 2021/2022
Ganz spontan trafen sich am vergangenen Donnerstag (7. Oktober) Mädchen und Jungen aus unseren 10. Klassen an unserem Beobachtungsstandort in Ziegenhain.

Nach ersten Orientierungsübungen sowie dem „Sehtest“ mit dem „Augenprüfersystem“ Alcor und Mizar (in der Deichsel des großen Wagens) beobachteten wir Jupiter mit den 3 Monden Ganymed, Kallisto und Europa. Jo wurde gerade von Jupiter verdeckt.
Ebenso beeindruckend war der Blick auf Saturn mit seinem grandiosen Ringsystem und dem Mond Titan. Das wunderschöne Doppelsternsystem des Albireo eröffnete den Blick in den „Deep Sky“. Nach eineinhalb Stunden begaben sich die Schüler*innen wieder auf den Heimweg in Richtung Tal.
Hoffen wir auf weitere klare Nächte für unsere ersten Mondbeobachtungen im November/Dezember.
Neue Arbeitsgemeinschaft ab Kl. 5
Forschen und Experimentieren – „Schnuppern“ am Montag, 12.10.2020

Informationen für Eltern
Das Schülerforschungszentrum Jena
Das Schülerforschungszentrum (SFZ) Jena richtet sich an interessiert und talentierte Schülerinnen und Schüler aller Altersklassen. Ziel ist es, den Übergang zwischen grundlegender Interessenbildung und Spitzenförderung zu ermöglichen durch kontinuierliche MINT-Bildungs-Angebote für Kinder und Jugendliche.
Im Schuljahr 2019/2020 besuchten mehr als 80 Schülerinnen und Schüler die wöchentlichen Forscherclubs an Jenaer Schulen, der FSU Jena und in der Forscherwerkstatt des SFZ Jena.
Das SFZ Jena wird gefördert vom Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport, der Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT) und der Stadt Jena und ist seit 2017 in der Trägerschaft des witelo e.V. – wissenschaftlich-technische Lernorte in Jena.
Herrlicher Sternenhimmel über Jena
Die schreckliche „Coronakrise“ hat etwas Gutes: Der Himmel über Jena und Umgebung ist nahezu flugzeugfrei. Es gibt somit auch keine „Kondensstreifen“. Alle Astronomiefreunde sollten die Gelegenheit nutzen und den Sternenhimmel genießen, so wie dies sonst nur in wenigen Gegenden der Erde möglich ist – natürlich nur allein oder maximal zu Zweit.

Letzter Blick auf den Wintersternenhimmel
Kurz vor der virusbedingten Schulschließung fanden sich ganz spontan einige Mädchen und Jungen unserer 10. Klassen zu ihrem 3. Beobachtungsabend zusammen. Besonders eindrucksvoll war bei mondfreiem Himmel die Erscheinung des Wintersechsecks und der Venus als „Abendstern“. Erstaunt waren die Schüler*innen, was man mit Langzeitbelichtungen für Details sichtbar machen kann. So erblickten sie im Orionnebel die Geburtsstätte neuer Sterne – also „Sternenbabys“ (siehe Lernen an anderen Orten).
Zu Gast an der FSU
Nach eindrucksvollen Experimenten – Strahlende Schüler*innen
Am 10. März 2020 waren die Schüler*innen unserer 10. Klassenstufe wieder zu Gast im Schülerlabor der astronomisch-physikalischen Fakultät der FSU Jena. Hier konnten sie das in der Schule erworbene Wissen über Radioaktivität vertiefen. Sie erarbeiteten sich nach Aufnahme der Nullrate das Abstandsgesetz, bestimmten Halbwertszeiten und untersuchten die Abschirmung radioaktiver Präparate.
Interessant war vor allem die Aufnahme der Zählrate von Artikeln aus dem täglichen Leben. Besonders viele Impulse zeigten sich bei Schweißelektroden, Pottasche (Backtriebmittel) und Annaglassteinen.
Zum Nachweis der radioaktiven Strahlung dient nicht nur das Geiger-Müller-Zählrohr. Deshalb bauten sich die Jungen und Mädchen Nebelkammern aus einer Stahlplatte, einem Filzlappen, einer durchsichtigen Glocke und Alkohol. Zur Kühlung verwendeten sie Trockeneis.
Mit Letzterem wurden als Schmankerl noch weitere anschauliche Experimente durchgeführt z.B. Tanzen von Seifenblasen, Deckelschießen, Kerzen ausblasen und Wasser-(CO2-Kessel)-Pfeifen.
Die Schüler*innen waren sich einig: Der Ausflug und das Experimentieren haben sich richtig gelohnt.
Merkur-Transit
Am 11.11.2019 gab es für alle Närrinen und Narren ab dem Mittag ein besonderes Schauspiel zu bestaunen.
Der Merkur überholte die Erde auf ihrer Bahn, so dass er sich als kleines Pünktchen vor der Sonnenscheibe entlang bewegte.
Dieses Ereignis gibt es das nächste Mal erst wieder in 13 Jahren zu sehen.
Leider war Jena am Montag von zähem Hochnebel bedeckt. Ab dem Mittag taten sich jedoch für wenige Minuten einige Lücken am Himmel auf.
So konnten unsere Schüler*innen auf der projizierten Sonne den Merkur bei seiner „Wanderung“ für kurze Zeit beobachten.