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Archiv der Kategorie: LaaO

Skilager 21.-28. Januar 2023

Trotz anfänglicher organisatorischer Probleme wegen eines Pächterwechsels konnten wir wieder in unserer einfachen aber gemütlichen Hütte übernachten.
Während in den westlichen Alpen der Schnee in diesem Jahr bisher nicht sehr hoch lag, trafen unsere 28 Skifahrer und Skifahrerinnen in Hochkrimml auf sehr gute Schneebedingungen. Teilweise gab es sogar Neuschnee und Dank Sonnenschein viele tolle Fotomotive.
Während die Fortgeschrittenen ihre Techniken verfeinerten, gelang es den vielen Anfängerinnen und Anfängern nach den ersten Gewöhnungsübungen schnell, die ersten Abfahrten zu meistern.
Gott sei Dank verlief das Skilager ohne schwere Verletzungen. Das Motto „Bein heil, Ski kaputt“ bekam deshalb für B. eine ganz besondere Bedeutung. Auch wenn das Üben von allen viel Kondition abverlangte, fuhren am letzten Tag die Schüler und Schülerinnen gemeinsam durch die Berge der Zillertal Arena.
Ihr könnt stolz auf das sein, was Ihr geleistet habt.

Après-Ski

Nach einem tollen Skilager trafen sich die Mädchen und Jungen des Skikurses Anfang März zu einer gemeinsamen Auswertung mit dem aktuellen Skivideo. Zu einem gelungenen Abend trug jeder etwas bei. So gab es neben Thüringer Rostbratwürsten verschiedene hausgemachte Salate, leckeren Kuchen und viele andere Kulinaritäten.
In dem Sinne: Ski heil! Bis zum nächsten Jahr.

Letzter Blick auf den Wintersternenhimmel

Kurz vor der virusbedingten Schulschließung fanden sich ganz spontan einige Mädchen und Jungen unserer 10. Klassen zu ihrem 3. Beobachtungsabend zusammen. Besonders eindrucksvoll war bei mondfreiem Himmel die Erscheinung des Wintersechsecks und der Venus als „Abendstern“. Erstaunt waren die Schüler*innen, was man mit Langzeitbelichtungen für Details sichtbar machen kann. So erblickten sie im Orionnebel die Geburtsstätte neuer Sterne – also „Sternenbabys“ (siehe Lernen an anderen Orten).

Skilager 2020

Vom 18.-25. Januar 2020 verbrachten Schüler*innen unserer 11. Klassen sieben herrliche Tage in den Zillertaler Alpen. Nach 30 cm Neuschnee am ersten Skitag wurden wir in den Folgetagen mit Sonne pur verwöhnt. So fiel es den Anfänger*innen unseres Kurses besonders leicht, die Techniken des alpinen Skifahrens zu erlernen. Gut gelaut bewältigten die Skihasen*häsinnen am letzten Tag jeden Berg. Frei von Verletzungen, aber ein wenig müde nach spätabendlichen gesangeskräftigen „Choreinlagen“ in unserer primitiven aber gemütlichen Hütte, fuhren wir nach einer Woche wieder nach Jena.

Skilager 2020

Merkur-Transit

Am 11.11.2019 gab es für alle Närrinen und Narren ab dem Mittag ein besonderes Schauspiel zu bestaunen.
Der Merkur überholte die Erde auf ihrer Bahn, so dass er sich als kleines Pünktchen vor der Sonnenscheibe entlang bewegte.
Dieses Ereignis gibt es das nächste Mal erst wieder in 13 Jahren zu sehen.
Leider war Jena am Montag von zähem Hochnebel bedeckt. Ab dem Mittag taten sich jedoch für wenige Minuten einige Lücken am Himmel auf.
So konnten unsere Schüler*innen auf der projizierten Sonne den Merkur bei seiner „Wanderung“ für kurze Zeit beobachten.

Astroabend

Am 23. Oktober fanden einige Schüler*innen der Klasse 10a zwischen Leistungskontrollen und Klassenarbeiten sowie privaten Sporttrainingsstunden Zeit für den ersten Astroabend in Ziegenhain.
Wie leider erwartet, trübte aufkommender Nebel jedoch die Sicht auf die schönsten Objekte des Herbsthimmels. Trotzdem gelang es den Schüler*innen nach ersten Unsicherheiten sich gut am abendlichen Himmel zu orientieren.
Sie beobachteten den Jupiter und deren Monde sowie den Saturn mit dessen eindrucksvollen Ringsystem. Ebenso sichteten die Jungen und Mädchen den „Augenprüfer“ in der Deichsel des großen Wagens mit dessen visuellen und physischen Doppelsternsystem sowie den wunderschönen Doppelstern „Albireo“ im Sternbild Schwan.
Nach etwa 90 Minuten begaben sich die Jungen und Mädchen mit vielen neuen Informationen auf den Heimweg ins Tal.

Kanutour 2019 – Ein kleiner Rückblick

Zum Schuljahresabschluss begaben sich wieder 38 Kanufahrer unserer Schule in die herrliche Seen-Landschaft von Mecklenburg Vorpommern. Neben den kräftezehrenden etwa 70km auf dem Wasser sammelten die Schüler viele Erfahrungen beim Zeltaufbau, Sachen packen, Kochen und auch beim Volleyballspiel. Das Wetter lud an jedem Tag zum Baden ein. Einige Schüler schliefen in der letzten Nacht unter freiem Himmel. Diese Kanutour stand jedoch im Zeichen der Musik. Noch nie wurde von den Schülern während einer Kanutour so viel gesungen. Der Gesang begann während der Busanreise mit „Leise rieselt der Schnee“ und endete auf der Heimreise mit „Bohemien Rhapsodie“. So manche Bootsbesatzung sang gefühlte 24 Stunden. Ein besonderer Dank gilt den wassersportbegeisterten Chormitgliedern. Schade, dass wir aufgrund der extremen Waldbrandgefahr an keinem Abend ein Lagerfeuer anzünden konnten. So half uns die „Lagerfeuer-App“: Eine farbige Flasche über einer Taschenlampe erzeugt fast so eine gemütliche Stimmung, wie ein echtes Lagerfeuer, spendet nur leider nicht so viel Wärme. Etwas müde, aber gesund und mit tollen Erinnerungen an romantische Stunden endete nach der Kanutour das Schuljahr.

NATUR ERLEBEN

Getreu dem Konzept des Namensgebers unserer Schule: Adolf Reichwein praktisches und soziales Lernens mit „Kopf, Herz und Hand“ führte uns in guter Tradition auch in diesem Jahr eine botanisch-ökologische Tagesexkursion (Freitag, 28.06.2019) ins NSG Leutratal.

Um all die kleinen Dinge vor Ort zu sehen und große Zusammenhänge dann zu verstehen, haben wir die theoretischen Grundlagen in einer vorbereitenden und differenzierenden Gruppenarbeit in der Schule vorher gelegt.

So blieb uns am Freitag „im Feld“ Zeit zum Staunen und Genießen. Wider aller Verhaltensregeln im NSG konnten wir uns doch eine ganze Menge „mitnehmen“:

Jagdberg – Kulturlandschaft an den Hängen – extensive Beweidung mit Schafen-Rindern-Ziegen – Artenvielfalt – Trockenrasen-Graslilien – Solitäreiche – Konkurrenz – Orchideen: Mückenhändelwurz-Sexuallockstoffe für männl. Insekten / Großes Zweiblatt und die „Hoden“ – Flechten als (eutropher N -) Bioindikator – Muschelkalk-Buntsandstein-Schichtquellen-Doost-schwirrende Schmetterlingsvielfalt – invasiver Neophyt Zackenschote – Sukzession an der alten Autobahntrasse – neue Fledermausflugwege – „Heilpflanze“ Osterluzei und Osterluzeifalter-Rüssel – klares Leutrawasser und die Mühle und die Sintfluten 1613 und 2013 – Wehrkirche Skt.Nicolai und die Turmfalkenbrut und Fledermausstube – Arbeit des NABU – „Bienenweide“ zum Nachbauen

Ein großer Dank für die lehrreichen und interessanten Stunden geht an Herrn Petzker vom NABU Thüringen. Er zeigte uns viele Dinge, ließ uns riechen und kosten und verriet kleine Naturgeheimnisse und ward unserer Fragen nie müde.

Die herrlichen sommerlichen Temperaturen und gefüllte Wasserflaschen waren die perfekten Begleiter.

Prag: 30°C, keine Wolken und eine Menge zu tun

Im Rahmen der diesjährigen Studienreise der Jahrgangsstufe 11 begaben sich 21 hochmotivierte Reichweinschüler*innen ins sommerliche Prag. Die zum größten Teil selbst organisierte Reise stand im Zeichen vorher festgelegter Aufgaben, zu denen sich die Schüler*innen an entsprechender Stelle informieren sollten. Das Aufgabenspektrum bestand aus künstlerischen, mathematischen, fremdsprachlichen, politischen und sogar philosophischen Fragen, die es in den jeweiligen Kursen als „Hausarbeit“ einzubringen gilt.

Nachdem die recht kurze Reise im a&o Hostel ihr Ende fand und alle Teilnehmer ihre Zimmer bezogen hatten (Hostel mit 21 Etagen und knapp 1000 Betten), stand gegen 18 Uhr eine Moldauschifffahrt mit Buffet auf dem Programm. Bei herrlicher Sonne konnten sich Schüler*innen ein erstes Bild der Stadt machen, ehe sich die Gruppen trennten und später wieder im Hostel zusammenfanden.

Die kommenden Tage waren vollgepackt mit Ausflügen und Angeboten. Manches davon unternahmen alle zusammen und an anderer Stelle teilten sich die Schüler*innen auf und besuchten unter anderem das Technikmuseum, um Keplers große Errungenschaften zu würdigen. (Frau Dankwerts ist sehr überzeugend!) Andere waren auf der Suche nach Innschriften im jüdischen Viertel und an der astronomischen Uhr. Und wieder andere schauten sich eine Dalí, Warhol und Mucha Ausstellung an, die für die meisten absolut unbekannte Werke zeigten. Das jüdische Viertel sollte nicht nur ein Mal besucht werden. Die beeindruckenden Hausfassaden und die ästhetischen Details bleiben wirklich niemandem verborgen.

Das war am kommenden Tag auf der Prager Burg ähnlich. Die große Sehenswürdigkeit sollte zuerst mit einer Straßenbahnfahrt umrundet werden, was leider nicht ganz gelang. Aus der Umrundung wurde eine „tangentiale Berührung“ mit dem Eingang und ein ungeplanter Fußweg. (Trotz Handyempfang und Mark in der Verantwortung.) Eine zweite Gruppe machte sich auf den Weg ins DOX (Zentrum für Zeitgenössische Kunst), in dem es eine große Ausstellung zum Thema neue Medien und Transhumanismus zu sehen gab. Man hätte sowohl in der Burg, als auch im DOX Tagen verbringen müssen/sollen.

Als weitere Highlights könnten noch der Schwimmbadbesuch, das Kloster Strahov, die John Lennon Wall, die Karlsbrücke und der Petrinberg samt kleinem Eiffelturm genannt werden.

Damit auch wirklich jeder auf seine Kosten kommt, hat das Hostel für alle Besucher am letzten Abend gegen 0:00 Uhr noch einen Feueralarm mit vollständiger Evakuierung „organisiert“. Die aus allen Ländern Europas stammenden Gäste versammelten sich friedlich und genossen den spontanen kulturellen Schmelztiegel in der Lobby des Hostels.

Die Rückreise am nächsten Tag verlief, wie übrigens die gesamte Studienfahrt, ohne jegliches Vorkommnis. Unser Busfahrer hatte einen schwarzen Gürtel in Pragmatismus und Effizienz, was uns alle sehr beruhigt hat.

Die Betreuer Frau Kaaden, Frau Dankwerts und Herr Klinke möchten sich bei der gesamten Gruppe für ihre Energie und Lust auf der gesamten Reise bedanken. Es haben sich wunderbare Diskussionen und geistige Schnittmengen ergeben, die auch für die Betreuer sehr bereichernd waren.

Und was aus den Arbeitsaufträgen wird, darauf sind wir besonders gespannt.

Lernen in 670m Tiefe

Am 28. März begaben sich die Jungen und Mädchen unserer 8. Klassenstufe unter die Erde. Im Erlebnisbergwerk „Glück auf“ in Sondershausen erarbeiteten sie sich die Geschichte des Abbaus von Kali- und Steinsalz in der Region. Ebenso erfuhren die Jugendlichen von der Verwendung des Bergwerks als Heeresmunitionsanstalt in der Zeit von 1934-1945. Den etwa 4 km langen Weg unter Tage legten die Schüler*innen zum Teil auf den Ladeflächen von LKW’s bei atemberaubender Geschwindigkeit zurück.

Ein besonderes Erlebnis war die unterirdische Kahnfahrt auf den Mitte der 80er Jahre entstandenen gesättigten Salzlösungen mit bis zu 2m Wassertiefe.

Die besonders Mutigen lernten das Tunnelrutschen in bergmännischer Tradition kennen. Hierbei rutschten die Jugendlichen auf einem „Arschleder“ (bergmännischer Gesäßschutz) in ca. 4s bei 40% Gefälle eine 52m lange Rutsche auf die untere Sole.

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