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Studienreise 2022 nach Berlin
Vom 17.06. bis 19.06.2022 waren unsere 11ten Klassen auf Studienreise in Berlin. Die Fahrt begann schon 06:40 Uhr am Paradiesbahnhof und endete dort am Freitag um 21:00 Uhr.
Neben etwas individueller Freizeitgestaltung gab es ein gemeinsames Programm und die Schüler*innen mussten aus unterschiedlichen Fächern in Gruppen Studienafträge bearbeiten.
Zum gemeinsamen Programm gehörten der Besuch des Deutschen Spionagemuseums, von Madam Tussauds und ein Action Bound vom Alexanderplatz bis zum Brandenburger Tor. Im Spionagemuseum konnten die Schüler*innen sehr interaktiv die Entwicklung der Spoinagemethoden und Techniken verfolgen, ihre eigenen Passwörter auf die Sicherheitsstufe prüfen oder sich einem Lügendetektor stellen. Nach Madam Tussauds gab es viel Material, die eigenen social media Profile zu bedienen.
Wer vorher reserviert hatte, konnte sich den Reichstag oder andere Berliner Sehenswürdigkeiten ansehen.
Die Studienaufträge führten die Schüler*innen zu wichtigen geschichtlichen, künstlerisch, politisch oder wirtschaftlich bedeutsamen Orten. Die Studienaufträge werden nach der Reise in den einzelnen Fächern in Vorträgen verarbeitet, sodass alle einen Einblick in die Inhalte bekommen.
Wie die Schüler*innen die Reise empfunden haben, lassen wir sie lieber selbst berichten:
Stimmen von Schüler*innen
Es war mehr als wunderbar, wunderschön und voller Aktivitäten. Kein Moment vergeht ohne ein schönes Lachen.
Was die Reise und die Organisation anbelangt, war es mehr als erstaunlich, jede Sekunde, die akribisch durchdacht wurde. Und das Hotel lag im Zentrum der Stadt und neben uns gibt es die Spree, Transportmittel und alles, was man braucht.
Was die Aktivitäten betrifft, sie waren wunderschön und wir haben jeden Moment miteinander genossen. Wir haben archäologische Stätten und Touristenorte besucht. Wir haben einige Gruppenaktivitäten und viele schöne Bilder miteinander gemacht.
Wir durften uns zu dritt oder mehr Personen frei durch Berlin bewegen, wir haben viele Dinge gelernt, von denen das Wichtigste ist, sich auf sich selbst zu verlassen, denn ich bin derjenige, der erreichen kann, was er will, egal was es ist .
Ein großes Dankeschön von ganzem Herzen an Frau Hohlfeld und Herrn Heinze für diese schöne Reise.
Zakaria, Klasse 11, 06/2022
Im Juni 2022 sind wir (die Kurse 11a/b) gemeinsam für 3 Tage nach Berlin gefahren. Bei dieser Fahrt, war von Irrwegen im Berliner S/U-Bahnsytem bis zu malerischen Sonnenuntergängen an der Spree alles dabei.
Mittwoch:
Mit extremer Pünktlichkeit, welche bei der DB nicht selbstverständlich ist, ist unser ICE, Richtung Berlin, gegen 6:40 am Bahnhof Jena-Paradies angekommen und wir konnten unsere Reise nach Berlin starten.
Nun nachdem einige das frühe Aufstehen mit schlafen im Zug kompensiert haben, war der erste Anblick des „Berliner Charmes“, also viele Menschen auf kleinem Raum, im Hbf Berlin für einige bestimmt ein Schock. Jedoch haben sich alle sehr schnell an diese Großstadtromantik gewöhnt.
Als wir nun endlich unser Gepäck im Hotel abgeladen hatten, ist die gesamte Gruppe zum Alexanderplatz gelaufen, von wo wir eigentlich eine kleine Stadtrundfahrt durch Berlin machen wollten. Doch wie es der Zufall wollte war der Bereich um das Brandenburger Tor die ganze Woche wegen eines Marathons gesperrt und vielleicht auch zur Freude einiger, konnten wir nur bis zum Brandenburg fahren und wurden dort wieder rausgeschmissen.
Nach einer langen und wohlverdienten Mittagspause, bei welcher wir die Chance hatten Berlin-Mitte zu erkunden, gingen wir in das Wachsfiguren Kabinett „Madame Tussaud“ und begutachteten die unterschiedlichsten Prominenten aus nächster Nähe.
Da wir natürlich nicht nur zum Spaß nach Berlin gefahren sind, auch wenn dies für uns auch ok gewesen wäre, haben wir uns danach den gewählten Studienaufträgen und dann den individuellen Freizeitaktivitäten gewidmet. Somit war unser erster Tag in Berlin ein ganzer Erfolg.
Donnerstag:
Mutmaßlich, um unseren Biorhythmus nicht zu sehr zu verwirren, haben wir uns alle in aller Frische 7:30 am Frühstücksbuffet getroffen und eine reichhaltige Auswahl an Köstlichkeiten zu uns genommen.
Der Besuch im Spionage Museum, hat den Anfang eines weiteren interessanten Tages markiert.
Von den Ägyptern bis zu modernster Spionagetechnik, konnte man hier alles begutachteten und interaktiv eigene skills prüfen.
Danach hatten wir wieder einmal die Chance, an unseren Aufträgen weiter zu arbeiten und die Stadt Berlin weiter zu erforschen. Dabei haben wir uns immer mind. in Dreiergruppen bewegt und durften unsere Zeit natürlich selbst einteilen und den restlichen Tag flexibel gestalten.
So hat es einige nach Charlottenburg in die Galerie Berggruen getrieben und andere haben an der Spree den Tag und die Sonne genossen. Am Abend haben wir uns meist noch in kleinen Gruppen getroffen, um den Abend entspannt ausklingen zulassen.
Freitag:
Nach dem etwas späteren Frühstück, um 8 Uhr, hat unser Tag mit einer kleinen Stadtrallye, vom Alexanderplatz bis zum Brandenburger Tor, begonnen. Während dieser, mussten wir bei unterschiedlichen Stationen Allgemeinwissen und Schätzvermögen beweisen, dabei haben alle gut abgeschnitten und niemand ist verloren gegangen.
Danach wurde uns noch genug Zeit gelassen um letzte Aspekte der Studienaufträge zu bearbeiten und uns von Berlin zu verabschieden.
Als unser ICE gegen 18:30 erneut sehr pünktlich in Berlin abgefahren ist, waren wir jedoch froh, bald wieder in Jena zu sein.
Insgesamt fanden wir, dass es sich um eine sehr gelungene und schöne Klassenfahrt gehandelt hat.
Dabei geht besonderer Dank an Frau Hohlfeld und Herrn Heinze, die uns diese Fahrt erst ermöglicht haben.
Nils, Klasse 11, 6/2022
Krabat im Puppentheater Erfurt
Die Klasse 7c hat am 20.06.2022 eine Exkursion ins Theater Waidspeicher nach Erfurt gemacht, um Krabat anzusehen.
Es war ein sehr interessanter Einblick ins Puppenspiel: aufregend, spannend, lustig auch romantisch und an manchen stellen echt gruselig. Wir wurden voll mit in das Märchen gezogen.
Aus dem Märchen konnte man lernen, dass es sich lohnt, um seine Liebe zu kämpfen. Wie im jeden Märchen ging auch am Ende alles gut aus.
Die gemeinsamen Busfahrten haben die Klasse noch mehr zusammen gebracht und auch der Aufenthalt vor dem Waidspeicher Puppentheater war sehr angenehm und spaßig.
Enya, 7c
Erfolgreiche Nachwuchstalente bei Jugend forscht
Gummibärchen sind eine beliebte Nascherei bei Jung und Alt. Dass sie nicht nur gut schmecken,
sondern sich auch hervorragend für Experimente eignen, haben zwei Schülerinnen aus der Klasse 5c bewiesen.
Helena Woywodt und Charlotte Jochmann stellten sich die Frage: Wie lassen wir Gummibärchen am
besten wachsen? Und mit diesem Thema beteiligten sie sich am Landeswettbewerb Schüler experimentieren im Rahmen des Nachwuchswettbewerbes Jugend forscht.
Dazu waren viele theoretische Vorüberlegungen und natürlich praktische Versuche notwendig.
Alles zusammen wurde in einer schriftlichen Arbeit dokumentiert und dann eingereicht.
Jede eingereichte Arbeit musste vorgestellt und verteidigt werden. Und auch diese Herausforderung haben Helena und Charlotte mit Bravour gemeistert!
Sie haben den 1.Preis erhalten!
Darauf können sie sehr stolz sein und wir sind es auch. Herzlichen Glückwunsch ihr Zwei!
Im MNT Unterricht haben sie im kleinen Rahmen ihr Thema mit ihrer Klasse durchgeführt.
Bechergläser mit scheinbar gleichen Flüssigkeiten wurden verteilt und je ein Gummibärchen mit gleicher Ausgangsgröße (2cm) wurde darin zum Versuchsobjekt. In der nächsten Unterrichtsstunde war Staunen angesagt. Mit einem elektronischen Messschieber wurde jedes Gummibärchen vermessen.
Ziemlich kleingebliebene Bärchen (3,2cm) und mächtig gewachsene (4,7cm) waren zu sehen. Und das Warum haben dann unsere Nachwuchstalente im Gespräch geklärt. Das war ein schönes Erlebnis für uns alle.
Unternehmer Bertram Pelzer am Adolf-Reichwein-Gymnasium Jena
Am 05.04. und 08.04.2022 war Bertram Pelzer von Pelzer Maschinenbau zu Besuch am Adolf-Reichwein-Gymnasium Jena.
Mit unseren 10ten Klassen sparch der Unternehmer über die eigenen Talente und Möglichkeiten, einen passenden Beruf zu finden. Sein Motto ist dabei „Was du gern machst, machst du auch gut.“ Die Schüler*innen profitierten dabei von seiner langjärigen Erfahrung bei der Personalauswahl.
Im Wirtschaft/Recht Kurs in Klasse 11 stellte sich Herr Pelzer den Fragen der Schüler*innen. Diese hatten die Möglichkeit ihr erarbeitetes Wissen zu Unternehmensentscheidungen wie Standortwahl, Unternehmensziele, Führungsstil sowie Finanzierung und Investition an der Realität zu prüfen. Die Exkurse, die der Unternehmer dabei immer wieder unternahm, zeigten auch die größeren volkswirtschaftlichen Zusammenhänge.
„So viele Eindrücke müssen erst einmal verarbeitet werden.“
So geht Schülervertretung!
Beim diesjährigen Schülervertretungsseminar im Stadtteilzentrum LISA in Lobeda begegneten sich Klassensprecher und Stellvertreter aus fast allen Klassenstufen. Um die Kinder und Jugendlichen in ihren Rechten der Schülervertretung zu stärken und neue Ideen und Impulse für das Schuljahr zu sammeln, arbeitete ein Team der Friedrich-Ebert-Stiftung mit den Schüler:innen 2 Tage zu verschiedenen Themen. Das Seminar eröffnete zudem die Möglichkeit, mithilfe von verschiedenen Methoden SMARTE Ziele zu formulieren und eigene Projektvorhaben strukturiert zu planen. Organisiert und begleitet wurde die 2-tägige Veranstaltung durch die Schulsozialarbeiterinnen Yvonne Block und Katja Wetzel.
Stimme:
„Die zwei Tage waren abwechslungsreich gestaltet. Die Themen wurden ausführlichst behandelt, ich habe es sehr genossen.“
„Ich fand das Seminar lehrreich. Ich habe das Gefühl, dass die SV gut zusammen gekommen ist. Das Essen war auch lecker. Danke für das Lehren. Ich hoffe, ich kann die Methoden gut anwenden und meine Klasse gut vertreten.“
„Fand es sehr gut, aber hätte mir mehr Spiele gewünscht.“
„Das Seminar war so im Ganzen echt gut, ich hab viel dazu gelernt und viel mitgenommen.“
Schulhoftour zur Praktikumswoche
Das Team von Jupiter Jena und der Kreishandwerkerschaft machten mit ihrer Schulhoftour zur Praktikumswoche auch am Adolf-Reichwein-Gymnasium Jena halt.
Unter dem Motto „Have a breake, have Praktikum“ öffnen in den Ferien Unternehmen der Region ihre Tour und ermöglichen Schüler*innen Einblicke und praktische Erfahrungen aus ihren Berufsfeldern.
Die Schüler*innen konnten sich bei uns in der Hofpause zu den Möglichkeiten für diese freiwilligen Praktika informieren und ihre Fragen dazu klären: Welche Unternehmen kann ich erkunden? Welche Vorraussetzungen muss ich erfüllen? Welche Vorteile habe ich davon?
Weitere Informationen zur Praktikumswoche Jena gibt es hier: https://praktikumswoche.de/jena
Skilager 2022
Beinahe hätten wir unser traditionelles Skilager Corona bedingt wieder absagen müssen. Mit der Erklärung Österreichs zum Hochrisikogebiet erfolgte Anfang Januar die Stornierung der ursprünglichen Reise. Glückliche Umstände ermöglichten jedoch die kurzfristige, unkomplizierte Organisation unseres Skilagers gemeinsam mit Schülern der medizinischen Fachschule auf dem Fichtelberg. Und so gab es zur Begrüßung statt „Grüß Gott“ ein herzliches, sächsisches „Glück auf“.
Die Schneebedingungen waren hervorragend und die Pisten bestens präpariert. So konnten die fortgeschrittenen Skifahrer*innen schnell ihre Techniken verbessern. Den Anfänger*innen fehlte zunächst ein „Einsteigerlift“. Deshalb waren die ersten Rutsch-, Schiebe- und Steigübungen besonders anstrengend. Als sich nach vielen Nebelstunden die Sonne zeigte und alle Schüler*innen jede Abfahrt meisterten, war die gute Laune nicht mehr zu bremsen.
Neben dem alpinen Skilauf übten sich Schüler*innen auch im:
1. „Fast Nackt auf den Gipfel Rennen“
2. „Schneebaden“
3. Skilanglauf
4. Schlitten fahren zum Edeka und anschließend wieder den ganzen Fichtelberg bis zu unserer Hütte Besteigen
5. „Werwolf“ Spielen sowie Singen und Tanzen
Mit einem kleinen Wettkampf im Riesenslalom sowie wertvollen Techniken wie Tunnel- und Kuschelschwung beendeten wir dieses tolle Skilager.
Zeitmanagement – digitale Ringvorlesung
Morgen fang‘ ich an zu lernen …
Prüfungen kommen selten unerwartet und doch immer zur falschen Zeit. Um die Schüler:innen der Oberstufe dabei zu unterstützen, entspannt durch die Prüfungsphase zu kommen, hat die Schulsozialarbeit ein digitales Angebot entwickelt. Im Rahmen des Projekts #Gut geplant ist halb bestanden – Digitale Ringvorlesung zur Prüfungsvorbereitung informieren und arbeiten Studierende der Universität Jena mit unseren Schüler:innen der Klassenstufen 10 bis 12 zu verschiedenen Themen wie Zeitmanagement & Lernstruktur, Lerntechniken oder Entspannung & Selbstfürsorge.
Am Mittwoch, 26.01.2022, fand die erste Veranstaltung der digitalen Ringvorlesung zur Prüfungsvorbereitung statt. Es drehte sich alles um das Thema Zeitmanagement. Clemens Reitelbach ließ die Schüler*innen interaktiv anhand von eigenen Beispielen auf einem Miroboard verschiedene Zeitmanagement-Methoden selbst ausprobieren.
Schulprojekt Antijüdische Geschichtsmythen
„Weltverschwörer“, „Brunnenvergifter“, „Ritualmorde“, „Strippenzieher“
Seit 1700 Jahren lässt sich jüdisches Leben in Deutschland nachweisen. Jüdisches Leben ist ein fester Bestandteil unserer Kultur. Gleichwohl sind antisemitische Beleidigungen und antisemitische Verschwörungstheorien in Deutschland weiterhin kein Randphänomen, sondern in allen gesellschaftlichen Gruppen verbreitet. Um diesem Umstand entgegenzutreten, beschäftigten sich Schüler*innen des Adolf-Reichwein-Gymnasiums gemeinsam mit der Freien Bühne Jena e. V. und den Historiker*innen für ein weltoffenes Thüringen eine Woche lang mit antisemitischen Stereotypen, deren Herkunft und ihren heutigen Ausprägungen. Interessengeleitet arbeiteten die Schüler*innen an verschiedenen Formen von Antisemitismus in Deutschland, Europa und der Welt und setzten ihre Erkenntnisse in eigene Produkte wie Podcasts, Bilder, Songs oder Lernvideos um. Diese wurden Ende der Woche in der Aula präsentiert und diskutiert.