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Archiv der Kategorie: Gesellschaft

Der Klang der Stolpersteine in Jena

Erstmalig wieder, nach längerer Pause, möchte sich unserer Schule am 09.11.23 an der Veranstaltung zum Klang der Stolpersteine beteiligen.
Interessierte und engagierte Schülerinnen und Schüler sind herzlich eingeladen, sich an diesem Abend um den Stolperstein von Franziska Meyerstein in der Friedrich-Engels Str. 52 zu kümmern. Dieser Stein wurde vor Jahren vom Adolf-Reichwein-Gymnasium gestiftet.
Die Steine sollen geputzt und eventuell mit einem kleinen Blumenschmuck versehen werden. Außerdem könnten z.B. Gedichte rezitiert oder Biografien vorgelesen werden. Das Ganze wird musikalisch begleitet von der Brassband der Musik- und Kunstschule unter Leitung von Anatoli Michaelis.
Wer Interesse daran hat, meldet sich bitte zeitnah bei Frau Möller, Frau Palme oder Frau Petersohn.

Weitere Infos unter:

https://klang-der-stolpersteine.de/wp/

Unternehmer Bertram Pelzer am Adolf-Reichwein-Gymnasium Jena

Am 05.04. und 08.04.2022 war Bertram Pelzer von Pelzer Maschinenbau zu Besuch am Adolf-Reichwein-Gymnasium Jena.

Mit unseren 10ten Klassen sparch der Unternehmer über die eigenen Talente und Möglichkeiten, einen passenden Beruf zu finden. Sein Motto ist dabei „Was du gern machst, machst du auch gut.“ Die Schüler*innen profitierten dabei von seiner langjärigen Erfahrung bei der Personalauswahl.

Im Wirtschaft/Recht Kurs in Klasse 11 stellte sich Herr Pelzer den Fragen der Schüler*innen. Diese hatten die Möglichkeit ihr erarbeitetes Wissen zu Unternehmensentscheidungen wie Standortwahl, Unternehmensziele, Führungsstil sowie Finanzierung und Investition an der Realität zu prüfen. Die Exkurse, die der Unternehmer dabei immer wieder unternahm, zeigten auch die größeren volkswirtschaftlichen Zusammenhänge.

„So viele Eindrücke müssen erst einmal verarbeitet werden.“

Schulprojekt Antijüdische Geschichtsmythen

„Weltverschwörer“, „Brunnenvergifter“, „Ritualmorde“, „Strippenzieher“

Seit 1700 Jahren lässt sich jüdisches Leben in Deutschland nachweisen. Jüdisches Leben ist ein fester Bestandteil unserer Kultur. Gleichwohl sind antisemitische Beleidigungen und antisemitische Verschwörungstheorien in Deutschland weiterhin kein Randphänomen, sondern in allen gesellschaftlichen Gruppen verbreitet. Um diesem Umstand entgegenzutreten, beschäftigten sich Schüler*innen des Adolf-Reichwein-Gymnasiums gemeinsam mit der Freien Bühne Jena e. V. und den Historiker*innen für ein weltoffenes Thüringen eine Woche lang mit antisemitischen Stereotypen, deren Herkunft und ihren heutigen Ausprägungen. Interessengeleitet arbeiteten die Schüler*innen an verschiedenen Formen von Antisemitismus in Deutschland, Europa und der Welt und setzten ihre Erkenntnisse in eigene Produkte wie Podcasts, Bilder, Songs oder Lernvideos um. Diese wurden Ende der Woche in der Aula präsentiert und diskutiert.

Das ZDF zu Besuch am Adolf-Reichwein-Gymnasium

Am 15.10.2020 war das ZDF virtuell zu Besuch am Adolf-Reichwein-Gymnasium. Anlässlich der Präsidentschaftswahl in den USA am 03. November 2020 hatten die Schüler*innen des Sozialkundekurses der Jahrgangsstufe 12 die Möglichkeit, mit dem Leiter des ZDF Studios Washington, Elmar Theveßen, via Webkonferenz ein Experteninterview zu führen. Elmar Theveßen beantwortete mit einer ausgesprochen sympathischen Art und Weise die vielfältigen Fragen der Schüler*innen zur US-Wahl. Nach einer Stunde verließ der Kurs beeindruckt und um viele neue Informationen reicher den Raum. Der Wahlkampf und die Wahl selbst wird nun sicherlich noch aufmerksamer von den Schüler*innen beobachtet.

30 Jahre friedliche Revolution und die Republik der Zukunft

In der Woche vom 28. September bis 2. Oktober 2020, wenige Tage vor dem 30. Jahrestag der Vereinigung beider deutscher Länder, führten Schüler*innen der Jahrgangsstufe 12 ein dreitägiges Projekt zum Thema 30 Jahre friedliche Revolution durch. Die Projektpartner waren, wie auch im vergangenen Jahr, Vertreter der Freien Bühne Jena e.V. (unter Leitung von Maik Pevestorff) sowie Repräsentant*innen der Gedenkstätte Andreasstraße (Erfurt) und des ThürAZ „Andreas Domaschk“. Unter dem Fokus „Republik der Zukunft II“ erlebten unsere Schüler*innen mit Hilfe eines Action Bound eine Reise in die Jahre 1989/90, in welcher sich eine fiktive Geschichte um die Protagonistin Nicole mit geschichtlichen Fakten mischt und so die Geschehnisse vom Herbst 1989 bis zum 3.Oktober 1990 persönlich erlebbar werden lässt.

In den darauffolgenden Projekttagen setzten sich die Schüler*innen in einer ZukunftsSpinnerei mit ihren eigenen Wünschen, Träumen und Ängsten auseinander. Sie erarbeiteten Videos und Tondokumente, welche am Tag der deutschen Einheit in einem weiteren Action Bound präsentiert wurden.

Wir danken unseren Schüler*innen und den Projektmitarbeiter*innen für die vertrauensvolle, abwechslungsreiche, interessante und vielschichtige Zusammenarbeit!

Eine Hoffnung lernt gehen

Eine Hoffnung lernt gehen – das Erbe der Ökumenischen Versammlung für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung

In den Tagen vom 30. September 2019 bis zum 02. Oktober 2019 setzten sich Schüler*innen der Klassenstufe 11 mit den Errungenschaften der »Ökumenischen Versammlung für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung« im Februar 1988 auseinander. Gemeinsam mit Vertretern der Freien Bühne Jena e.V. und Lehrern des Aadolf-Reichwein-Gymnasiums erarbeiteten die Teilnehmer der Kurse DuG, Geschichte, Sozialkunde und Ethik nicht nur die historische Bedeutung der genannten Ergebnisse, sondern diskutierten deren Relevanz für die Gegenwart. In Form von kreativer Darstellung entstanden anschließend eigene Zeugnisse der Betroffenheit, welche einen tiefen Einblick in die Probleme, Gedanken und Bedürfnisse der Jugendlichen geben. Die Resultate werden am 25. Oktober in die Performance der Freien Bühne e.V. einfließen.

Wir danken allen Teilnehmenden für ihre Offenheit und das entgegengebrachte Vertrauen!

Schüler*innen des Adolf-Reichwein-Gymnasiums gehen wählen

Mittlerweile ist die Teilnahme des Adolf-Reichwein-Gymnasiums an der Juniorwahl zu Tradition geworden. So nahmen die Schülerinnen und Schüler der 9.-11. Klassen auch an der Europawahl fiktiv teil. Die Wahlbeteiligung lag bei 78,8% und damit klar höher als bei der bundesweiten Europawahl. Es wurde wieder deutlich, dass sich die Jugendlichen für Politik interessieren und sich für ihre Zukunft einsetzen wollen.

Quelle: https://www.juniorwahl.de/europawahl-2019.html (Zugriff am 27.05.2019)

Der Holocaust-Überlebende Sami Steigmann besucht das Adolf-Reichwein-Gymnasium

Der Holocaust-Überlebende Sami Steigmann besuchte im Rahmen seiner Vortragsreise durch Deutschland am 23.05. das Adolf-Reichwein-Gymnasium. Vor dem Hintergrund seiner vielfältigen Lebenserfahrungen hielt der „motivational speaker“ vor den Schülerinnen und Schülern der 10. und 11. Klassen einen beeindruckenden Vortrag über die wichtigen Fragen des Lebens. Er gab den gespannten Zuhörern mit auf den Weg, optimistisch in jeden neuen Tag zu schauen, denn, so Steigmann, „du bist nicht, was du erlebt hast, sondern wofür du dich entscheidest“. Im Sinne eines fortschrittlichen und freiheitlichen Denkens forderte er sie dazu auf, mutig und engagiert in die Welt zu gehen und möglicher Feindseligkeit mit einem Lächeln, Offenheit und dem Willen zum Diskurs zu begegnen. Darüber hinaus machte er den Schülerinnen und Schülern deutlich, dass sie keine Verantwortung für den Holocaust tragen, aber für die Erinnerung an denselben. Er berief sich implizit auf die Forderung Theodor W. Adornos, dass die allererste Aufgabe von Erziehung darstelle, dazu beizutragen, „ dass Auschwitz nicht noch einmal sei“ (Vgl. Theodor W. Adorno: Erziehung nach Auschwitz, [In: T.W. Adorno: Gesammelte Schriften, Band 10: Kulturkritik und Gesellschaft I/II: Erziehung nach Auschwitz, S.8516])

In einem abschließenden Gespräch durften die Schüler eine Vielzahl von (durchaus persönlichen) Fragen stellen, die Sami Steigmann mit Freude und Aufrichtigkeit beantwortete. Für alle Teilnehmer war der Besuch Sami Steigmanns eine eindrucksvolle Erfahrung.

Demokratie-Projekt präsentiert

Am 19. März lud die Initiative „Demokratisch Handeln“ alle Teilnehmer*innen am diesjährigen Wettbewerb in die Erinnerungsstätte „Topf und Söhne“ nach Erfurt ein, um allen teilnehmenden Schulen die Möglichkeit zu bieten, ihre eigenen Projekte vor einem fachkundigen Publikum vorzustellen

Das Adolf-Reichwein-Gymnasium beteiligte sich in diesem Jahr in der Kategorie „Demokratie gestalten, aber wie?“, nachdem eine Gruppe Schüler*innen in der Projektwoche vor Weihnachten eine eigene Schülerverfassung erarbeitet hatte. Unsere Schule wurde durch Ben Wolfermann und Rosalie Seifert vertreten, deren Aufgabe es war, allen Anwesenden den Prozess, die Schwierigkeiten und die offensichtliche Notwendigkeit von demokratischen Strukturen an modernen Schulen aus Schüler*innensicht zu erläutern.
Aus den 31 teilnehmenden Projekten werden von einer Jury sechs ausgewählt, die dann noch in diesem Schuljahr Thüringen im deutschlandweiten Wettbewerb vertreten werden. Sobald es Neuigkeiten dazu gibt, werden wir Sie hier auf der Homepage informieren.
Ein Dank gilt allen Teilnehmer*innen am Projekt und besonders den beiden Vertreter*innen in Erfurt, die einen anstrengenden Tag hinter sich gebracht haben.

Poster_Demokratisches_Handeln

Geschichte vor Ort

Am 21. und 22. November begaben sich die Schüler*innen unserer 8. Klassenstufe auf eine Exkursion zum Museum „1806 Jena-Cospeda“.
Sie informierten sich über die Schlacht bei Jena und Auerstedt am 14. Oktober 1806 zwischen Preußen und Frankreich, deren Vorgeschichte, Ursachen und Verlauf.
Hierzu bearbeiten sie in kleinen Gruppen mit hohem Interesse ihnen gestellte Arbeitsaufträge.
Die Exkursion fand ihren Höhepunkt auf dem Windknollen mit einer Besichtigung des ehemaligen Schlachtfeldes bei ähnlichen Witterungsverhältnissen wie vor 212 Jahren.
Es war kalt, feucht und neblig. Somit wurde der Ausflug für alle zu einem authentischen Erlebnis.

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